Liebe Mitchristen,
mit diesem Artikel möchten wir Sie über die Zukunft unserer Pfarreien und der pastoralen Arbeit informieren.
In der letzten Zeit wird im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Pfarreien und Pfarreigemeinschaften immer wieder der Begriff „pastoraler Raum“ verwendet. Aber nicht jeder weiß etwas damit anzufangen. Deshalb möchten wir Ihnen diesen Begriff und das, was damit zusammenhängt, kurz erläutern.
Pastoraler Raum bezeichnet zunächst einmal die Zusammenlegung mehrerer Pfarreigemeinschaften bzw. Einzelpfarreien. Für unseren Bereich bedeutet das ganz konkret die Zusammenarbeit zwischen der Pfarreigemeinschaft St. Benedikt am Hahnenkamm sowie der Pfarreigemeinschaft Maria im Apostelgarten (Stadtgebiet Alzenau), der Pfarrei Kahl und der Pfarreigemeinschaft Kirche auf dem Weg Karlstein (= zukünftiger pastoraler Raum). Natürlich wird diese Umstrukturierung Veränderungen, z.B. in der Gottesdienstordnung, mit sich bringen, aber sie birgt vor allem Chancen: die Gemeinschaft wird gestärkt, sie
fördert eine Entlastung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, der Einzelne kann seine Arbeit freier und unabhängiger gestalten, die Verantwortung wird auf mehrere Schultern verteilt, jede*r Mitarbeiter*in hat seinen/ihren festen Zuständigkeitsbereich für den gesamten pastoralen Raum, sowie eine Zuordnung für die Pastoral vor Ort.
Zur Zeit sind folgende hauptamtliche Mitarbeiter*innen im zukünftigen pastoralen Raum tätig: Gemeindereferentin Monika Achnitz (Stadtgebiet Alzenau), Diakon Helmar Brückner (Stadtgebiet Alzenau), Gemeindereferentin Andrea Englert (Pfarrei Kahl und Krankenhausseelsorgerin im Krankenhaus Wasserlos), Pfarrer Mariusz Kowalski (Pfarrei Kahl), Pfarrvikar Sebastian Krems (Stadtgebiet Alzenau), Pfarrer Frank Mathiowetz (Stadtgebiet Alzenau), Pfarrer Krzysztof Sierpień (PG Kirche auf dem Weg, Karlstein), sowie zwei Diakone mit Zivilberuf (heißt: sie gehen einem Hauptberuf nach und sind neben der Familie in ihrer freien Zeit in der Pastoral aktiv). Dies sind Stephan Bauer und Franz Huth.
Sie versuchen gemeinsam die Seelsorge und die pastorale Arbeit für die Zukunft zu strukturieren und zu organisieren. Dazu treffen sie sich in regelmäßigen Abständen auf Dekanatsebene und der Ebene des zukünftigen pastoralen Raums, um anstehende Fragen zu besprechen. Begleitet werden sie dabei auf der Ebene des zukünftigen pastoralen Raums von zwei Mitarbeiterinnen der Gemeindeberatung der Diözese Würzburg. Dadurch ist ein Blick von außen auf die Beratungen möglich und eventuelle Sackgassen können leichter erkannt und abgewendet werden. Zusätzlich findet am 20.06.2020 ein Pastoralforum für das Dekanat Alzenau statt, zu dem neben den Hauptamtlichen auch der Dekanatsrat, Vertreterinnen der Beschäftigten in den Pfarrbüros, sowie Vertreter der Pfarrgemeinderäte, der Kirchenverwaltungen und der Verbände eingeladen sind. Im Herbst 2020 soll ein Patoralforum für unseren zukünftigen pastoralen Raum stattfinden.
Außerdem sollen, nach einem Findungsprozess der Hauptamtlichen, in Zukunft auch die Gremien der Pfarreigemeinschaften und der Einzelpfarrei stärker in den Beratungs- und Gestaltungsprozess eingebunden werden.
Im weiteren Verlauf der Beratungen und Gespräche werden wir immer wieder Informationen an alle im künftigen pastoralen Raum weitergeben, um eine möglichst große Transparenz zu gewährleisten.
Wir hoffen, dass wir mit diesen Erläuterungen ein wenig mehr Klarheit geschaffen haben und grüßen Sie alle ganz herzlich.
Ihre Seelsorger*innen im zukünftigen pastoralen Raum